Parkett schleifen

Mit alter Oberfläche neue Akzente setzen

Parkett zeichnet sich durch lange Lebensdauer aus und ist ein beständiger Bodenbelag. Es bleibt nicht aus, dass nach Jahren und langem Gebrauch die Oberfläche eines Parkettbodens stumpf und matt wird. Es hat Dellen durch Absätze gegeben, Kratzer sind auf den Laufwegen zu erkennen und kleinste Schmutzpartikel haben einen regelrechten Pfad hinterlassen. Die alte Lackschicht muss komplett entfernt werden. Danach müssen Sie sich entscheiden, ob Sie erneut mit Lack versiegeln oder den Boden lieber ölen und wachsen wollen. Lackierte Böden sind widerstandsfähiger, bei geölten Böden ist es einfacher, Schadstellen zu beheben und neu zu ölen. Sie entscheiden über neue Farben und Stil auf Ihrem Parkettboden. Der einzige Bodenbelag, der je nach Dicke der Laufschicht mehr als einmal renoviert werden kann, ist Parkett. Wie oft am Ende wirklich abgeschliffen werden kann, liegt einzig und allein an der Stärke der Echtholz-Laufschicht. Diese ist mit 2,5 mm bis 6 mm bei Mehrschichtparkett und bei Massivparkett bis zu 22 mm dickem Holz. Bei einem fachmännischen Abschleifen werden etwa 0,5 mm der Holzschicht abgetragen. Somit sind selbst bei nur 4 mm Nutzschicht zwei Aufbearbeitungen möglich und reichlich Laufschicht bleibt erhalten. Ein gutes Mehrschichtparkett hat eine erwartungsgemäße Lebensdauer von 40 Jahren. Massivparkett hat eine dementsprechende noch höhere Lebenserwartung, die gut und gerne noch die nächsten Generationen erfreuen kann. Es gilt zu bedenken, wie oft man einen nicht so dauerhaften Bodenbelag in dieser Zeit wechseln, neu kaufen und verlegen müsste. Plötzlich erscheint ein hochqualitatives Parkett gar nicht mehr so teuer.

Vielfältige Arbeitsgänge beim Abschleifen und Versiegeln

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Das Parkett wird geschliffen

Zuerst einmal muss die Lackschicht bis auf das rohe Holz herunter. Das Abschleifen des Parkettbodens ist nicht leicht und Fehler bei dieser Arbeit rächen sich sofort. Gerade bei Mehrschichtparkett mit nur wenigen Millimetern Nutzholzstärke muss große Obacht gehandhabt werden. Mit Walz- und Tellermaschinen werden die großen Flächen bearbeitet. Mit diesen Maschinen kommt man aber nicht in die Randbereiche und gegebenenfalls unter die Heizkörper. Hier kommen Seitenschleifer zum Einsatz. Bei diesen Arbeitsgängen wird feinster Farb- und Holzstaub aufgewirbelt. Daher sollten alle Schleifgeräte immer mit einem Staubrückhaltesystem ausgestattet sein. Dieser Staub ist nicht nur für die Hausfrau unangenehm, er steht auch im Verdacht, wenn er von Harthölzern und Farbpartikeln kommt, Lungenkrebs auszulösen. Für den Nichtfachmann ist das Bedienen von Schleifmaschinen nicht einfach. Das jeweilige Handwerksgerät muss ganz ruhig und sehr gleichmäßig über die abzuschleifende Fläche geführt werden. Während die Maschine in Betrieb ist, muss sie unaufhörlich über die Oberfläche bewegt werden. Die Schleifrichtung darf dabei in keinster Weise verändert werden. Es würden Vertiefungen entstehen, die nur noch durch eine Paste aus Feinstaub und Versiegelungslack aufwendig ausgebessert werden könnten. Für eine restlose Entfernung der alten Lackschicht muss die Fläche mehrmals mit verschiedenen Körnungen geschliffen werden. Zum Schluss erfolgt ein Feinschliff. Nach jedem einzelnen Schleifgang ist der Boden bis in die Ecken vollständig abzusaugen. Jetzt ist alles für eine Behandlung der Oberfläche bereit. Das rohe Holz muss wieder geschützt werden. Das kann diesmal auch durch Ölen oder Wachsen gemacht werden. Der Vorteil von Ölen oder Wachsen ist, dass bei kleineren Beschädigungen nur diese Stellen durch Abschleifen und Erneutem ölen oder wachsen repariert werden können. Wer einen schönen glänzenden Parkettboden haben möchte, muss mit Lack versiegeln. Wenn hier Beschädigungen auftreten, muss bei einer Reparatur jeweils der ganze Boden neu abgeschliffen und komplett neu versiegelt werden. Nun hält die Oberfläche wie ein neu verlegtes Massiv- oder Fertigparkett.

Warum es besser ist, einen Fachmann die Arbeit machen zu lassen

Wenn Sie auch noch so viel Freude und Selbstbewusstsein am Selbermachen haben und ein gestandener Heimwerker sind, Parkett zu renovieren ist ganz und gar nicht problemlos.
Es Bedarf eines Fachmanns bei tiefen Gebrauchsspuren oder wenn es Risse im Parkett gibt.
Selbst verursachte Fehler beim Schleifen sind nur äußerst schwer und aufwendig auszubessern.
Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist es, wenn es sich bei dem Parkett um ein Mietprojekt handelt und der Vermieter nach einer unsachgemäßen Renovierung Regress verlangt. Bei beschädigtem Parkett in Mietwohnungen gehört es zu den Verpflichtungen des Vermieters, die Reparatur zu veranlassen.

Lassen Sie Ihr Parkett von Profis aufbereiten und schleifen. Wir sind ein Meisterbetrieb, haben mehr als 20 Jahre Erfahrung und erstklassige Referenzen.

Hier ein Beispiel für die Aufbereitung einer alten Holzdiele:

Alte Holzdiele vorher

Alte Holzdiele vorher

3. Alte Holzdiele nachher

3. Alte Holzdiele nachher